Die Planung und der Bau von Klärbecken bedürfen besonderer Sorgfalt. Denn Klärbecken müssen hohe Anforderungen erfüllen. Die Reinigung von Abwässern mit biologischen, chemischen oder mechanischen Verfahren gehört zu den größten Herausforderungen der Umwelttechnik. Und ständig wechselnde Schmutzkonzentrationen im Abwasser verschärfen die Bedingungen zusätzlich. Nachklärbecken werden in der Regel mit einem Mitteltrichter und einer zur Behältermitte geneigten Sohlplatte gebaut. Die Herausforderung: Damit der Räumer die Schlammrückstände erfassen kann, darf die Bodenplatte keine Unebenheiten oder Rauigkeiten aufweisen. Und: das Becken muss eine exakt kreisrunde Geometrie haben. Denn nur dann kann der Räumer mit minimalem Abstand zum Rand arbeiten. Außerdem zu berücksichtigen: die Wandkronen von Nachklärbecken unterliegen außergewöhnlich starken Beanspruchungen. Gute Gründe, warum SBB-Klärbecken nur in höchster Qualität ausgeführt werden. Bautechnologie und Betonverarbeitung sind so aufeinander abgestimmt, dass Frost, Tausalz und Räumerräder dem Becken nicht schaden können. Bei Nachklärbecken wie auch Belebungsbecken verwenden wir ausschließlich Beton in Topqualitäten, immer kontrolliert durch unsere Prüfstelle E unter Federführung des LGA Bayern.
Wasser wird immer kostbarer. Denn sauberes Wasser wird knapper, der Bedarf steigt. Und die Aufbereitung wird stetig aufwändiger. SBB Regenwasser-Filtratbecken helfen, das Problem zu entschärfen. Sie speichern Regenwasser, filtern es und machen es so nutzbar. Beispielsweise als Prozesswasser für die Industrie, für die Bewässerung von Gärtnereien oder Beregnung von Kompostmieten.
SBB Regenwasserzisternen sichern die Qualität aufgefangenen Regenwassers durch dunkle und kühle Lagerung. Saures Regenwasser wird durch den Betonbehälter weitestgehend neutralisiert. Die SBB-Zisternen weisen übrigens in Verbindung mit einer zusätzlichen Anlage Wasserqualitäten auf, die deutlich höher liegen als die gesetzlich für Badegewässer geforderte.
Deponiesickerwässer entstehen vorwiegend durch das Einsickern von Regenwasser, Oberflächenwasser von Entsorgungs- oder Lagerstationen, oder durch Entwicklung von Eigenfeuchte des Lagerstoffes, ggf. auch durch Eindringen von Grund- und Fremdwasser. Um zu vermeiden bzw. auszuschließen, dass diese Sickerwässer unbehandelt in Gewässer fließen erstellen wir sichere Deponiebehälter. Deponieabwässer sind i.d.R. sehr inhomogen, – sie besitzen meist hohe organische Anteile, sind trüb und können lösliche mineralische Substanzen und in Einzelfällen auch säurehaltige Bestandteile enthalten. Deponiesickerwasserbehälter sind fast ausschließlich für chemisch stark angreifende Lager- und Auffangflächen auszulegen und zu dementsprechend zu konzipieren. Die Behälter müssen gemäß der Randbedingungen der Expositionsklasse XA3 erstellt werden, dies bedeutet dass Schutzmaßnahmen für den Beton erforderlich werden.
Aus diesem Grund werden unsere Behälter für Deponieabwässer i.d.R. mit einlagigen PE-HD Betonschutzplatten von Dicken von 3 mm bzw. 5 mm bis hin zu 10 mm mit DIBT-Zulassungen ausgekleidet. Die Wahl der Materialstärke des PE-Materials ist abhängig von der Temperatur und der chemischen Aggressivität des Mediums.
Wenn die Lagerbehälter mit innenliegender Leckerkennung ausgestattet werden sollen verwenden wir für die Auskleidung doppelwandige PE-Betonschutzplatten.
Für oberirdische doppelwandige Behälter zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten für den Einsatz unter atmosphärischen Bedingungen können zusätzlich Leckanzeigegeräte installiert werden.
Behälterabdeckungen liefern wir ihnen als Stahlbetondecken oder auch als GFK-Decken (Kuppel -oder Tonnendächer).
Marktbreit
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